Warum es so wichtig ist, dass Du Dich im Alltag immer wieder entspannst und tust, was Dir Freude macht

Veröffentlicht am 14. April 2021 um 08:00

Mama, kannst du mir kurz mal helfen?

Mama, ich finde meine Schuhe nicht, weißt du wo sie stehen?

Mama, denkst du noch an den Termin heute Nachmittag?

 

Kommt Dir das vielleicht bekannt vor?

Hallo, ich bin Simone, 42 Jahre und Mama von zwei Kindern (4 und 12 Jahre). Ich lebe mit meiner Familie im schönen Hessen ganz in der Nähe von Anne R. und habe vor 7 Jahren für mich entdeckt, wie kraftvoll Selbstfürsorge und Persönlichkeitsentwicklung  sein können. Dadurch bin ich wieder voll und ganz in meine Power und Energie gekommen und mein Herz brennt dafür, Müttern Wege raus aus dem Hamsterrad zu zeigen. Auf Instagram findet ihr mich unter @mamamomente_ganzheiltlichdu, wenn ihr Lust auf weitere inspirierende Impulse habt.

Wir stehen als Mütter Tag für Tag vor sehr ähnlichen Herausforderungen. Unser Alltag ist vollgepackt mit To-Do´s, beruflichen Herausforderungen, Einkaufslisten, Wäschebergen die gebügelt, Hausaufgaben die nachgeschaut und Kinderbüchern, die vorgelesen werden wollen. Als Mutter bist du oft den ganzen Tag im Autopilot-Modus unterwegs, ohne dass dir das so richtig bewusst ist. Der normale Alltag ist von morgens bis abends durchgetaktet und freie Zeiten für Dich sind oft rar gesät.

Kinder, Haushalt, Beruf, Partnerschaft, Freundschaften, unsere Eltern …an alles will gedacht und sich gekümmert werden und fordert unsere Zeit, unsere Energie und Aufmerksamkeit. An irgendwas ist immer zu denken, etwas ist immer zu tun. Kaum ist eine Sache erledigt, rückt schon die nächste Aufgabe in unser Blickfeld. Hör mal in Dich rein, wie viele deiner Gedanken mit: „Ich muss noch schnell…“ beginnen.

Happy Hamsterrad… aber so richtig glücklich macht das nicht wirklich, oder?

Es hat einen ziemlich faden Beigeschmack, besonders wenn wir eine ganze Weile in diesem Hamsterrad laufen. Wir laufen Gefahr irgendwann leer zu laufen. So wie ein Akku, der lange nicht geladen worden ist. Immer aktiv sein, tun, machen, organisieren und erledigen, verbraucht einen großen Teil unsere kostbaren Lebensenergie.

Das kann sich darin zeigen, dass sich deine Stimmung verändert und Du unzufrieden und unausgeglichen wirst. Vielleicht reagierst Du öfters gereizt und bist schnell gestresst und traurig? Das können alles Hinweise deines Körpers sein, der dich bittet, besser für ihn zu sorgen und auf dich aufzupassen.

„Leichter gesagt, als getan!“ hör ich Dich sagen.

Ja, da hast Du recht. Es braucht etwas Übung und Geduld und deine bewusste Entscheidung etwas ändern zu wollen. Für Dich. Und Du darfst es einfach üben. Jeden Tag ein bisschen. Denn es lohnt sich und tut einfach so unglaublich gut!

 

Aber wie lädst Du Deinen Akku wieder auf? Was gibt Dir Kraft und Schwung?

 

Was Dir helfen kann im Alltag immer besser für Dich zu sorgen:

  1. Deine innere Haltung dir selbst gegenüber

Sie darf wohlwollend werden. Oft sind wir Frauen viel zu hart zu uns selbst. Schenk Dir immer wieder ein bisschen Zeit um rein zu spüren, was Du in diesem Moment gerade brauchst. Das kann jeden Tag etwas anders sein. Wie kannst Du Dich selbst dabei unterstützen, deine Bedürfnisse zu erfüllen?

 

  1. Schenke Dir Zeit

„Zeit die du Dir nimmst, ist die Zeit, die Dir etwas gibt.“ vielleicht hast Du diese Weisheit schon mal gehört. Du bist wichtig, genauso wie deine Kinder, dein Mann und alles andere. Du schaffst dadurch für dich einen neuen Zeit-Raum in deinem Leben, indem Du dich erholen, entspannen und auftanken kannst.

 

  1. Wertschätze was Du schon alles geschafft hast

Unser Fokus liegt meistens auf den Dingen, die noch nicht erledigt sind. Wie wäre es, wenn du dir mal klar machst, was Du schon alles geschafft hast?

Sei stolz darauf und erkenne an, wie beachtlich dieses Pensum ist!

Du darfst Dir auch gerne mal auf die Schulter klopfen und Dich selbst anlächeln ;-)

 

  1. Was macht dir Freude und lässt dein Herz höher schlagen?

Ich meine so richtig! Wofür hast du dir schon lange keine Zeit mehr genommen, weil alles andere wichtiger war? Wenn du Dinge tust, die dich glücklich machen, schüttet dein Körper jede Menge Glücks- und Wohlfühlhormone aus und der Pegel der Stresshormone sinkt beachtlich. Ganz nach dem Motto: „Es gibt keinen Weg zum Glück, glücklich sein ist der Weg.“

 

  1. Raus aus dem Kopf und fühlen mit allen Sinnen

Wer kennt das nicht? Das Gedankenkarussell läuft und läuft und kreiert immer neue Gedanken und damit meistens auch immer mehr Stress.

Mein Tipp: Schuhe aus und gehe eine Runde barfuß am besten im Garten.

Das erdet so schön und bringt dich raus aus deinem Kopf und rein in deinen Körper. Wenn Du dann noch an deiner Lieblingsblume riechst oder die frische Luft tief in deine Lungen einatmest, kommst du wieder bei Dir an, in deiner Mitte, im Hier und Jetzt und kannst voller Freude und ganz entspannt dem Vogelgezwitscher lauschen.

 

 

Oft reichen ein paar Minuten, eine kleiner bewusster „Mamamoment“ zwischendurch, und Du fühlst ein Gefühl von entspannter Zufriedenheit in dir aufsteigen. Das ist ein guter Anfang und macht Lust auf mehr.

Viel Spaß beim Ausprobieren!

Verfasserin: Simone B., Hessen, Mamabloggerin

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